FÜR EINE RUNDUM GESUNDE GESELLSCHAFT - JETZT UND IN ZUKUNFT!
Die psychische Belastung von jungen Menschen in der Schweiz hat sich zwischen 2017 und 2020 mehr als verdoppelt. Eine Verbesserung seither ist nicht ersichtlich. Die Konsultationen von Hilfstelefonen haben rekordmässig zugenommen und die betreibenden Institutionen sind am Anschlag. Psychiatrieplätze allgemein, aber auch speziell für junge Menschen, sind knapp, Wartezeiten sind lang. Obwohl die Gesamtanzahl von begangenen Suiziden eher stagniert bzw. sinkt, ist die Zahl bei Mädchen bzw. jungen Frauen gestiegen. Es sieht rundum schlecht aus für die nähere Zukunft, wenn keine Aktionen folgen, die in die richtige Richtung stossen. Handlungsbedarf ist offensichtlich in den Bereichen Prävention, Aufklärung/Sensibilisierung und Erkennungs- und Behandlungsmöglichkeiten. Für eine gute mentale Gesundheit der Schweizer Bevölkerung braucht es das Zusammenspiel vieler verschiedener Akteure. Es sind sowohl gesamtheitliche Massnahmen als auch altersspezifische Massnahmen und das auf allen Ebenen - national, kantonal und kommunal - gefragt. Die Massnahmen müssen in Zusammenarbeit mit allen betroffenen Akteuren erarbeitet werden. Dies ist keine leichte Aufgabe - aber eine, die mit Blick auf die jüngsten Entwicklungen dringend anzugehen ist!