Das Parlament hat es endlich geschafft, eine Vorlage zur Stabilisierung der AHV zu verabschieden. Einem Referendum, wie von den Linken angekündigt, stehen wir zuversichtlich gegenüber und werden gleichzeitig das verabschiedete Gesetz aktiv unterstützen.
Der wichtigste Punkt in diesem Gesetz, die Erhöhung des Frauenrentenalters auf 65 Jahre, wird von unseren Vereinigungen unterstützt. Diese Altersanpassung ist eine Massnahme, die wir seit Jahren fordern. Gleichzeitig wurden Übergangsbestimmungen für betroffene Frauen verabschiedet, die fair sind und den sozialen Ausgleich unterstützen. Diese Änderungen im AHV-Gesetz finden wir wichtig, weil dies ein Weg zur Gleichstellung und zur Finanzierung der AHV für die Zukunft ist. Generationenübergreifend stehen wir hinter diesem Entscheid der Mehrheit des Parlamentes. Der Erhöhung der Mehrwertsteuer um 0,4% unterstützen wir, weil damit eine gerechte Zusatzfinanzierung über alle Generationen gewährleistet wird.
Für Die Junge Mitte ist diese Vorlage ein erster wichtiger Schritt, um die Reform-Blockade in der AHV zu durchbrechen. Die kurzfristige Sicherung der AHV ist für zukünftige Reformen zentral. «Aus ideologischen Gründen bekämpft die Linke diese Reform. Das finde ich verantwortungslos. Ein Scheitern geht auf Kosten der nächsten Generationen.», sagt Präsident Marc Rüdisüli. «Der Generationenvertrag darf nicht an Ideologien scheitern», so Rüdisüli weiter.
Die Mitte-Frauen sind stolz darauf, Teil der Lösung der Reform der Altersvorsorge zu sein und sagen Ja zum Rentenalter 65 für die Frau. «Wenn Frauen und Männer gleich lang arbeiten, gibt es keine Ausrede mehr, die Gleichstellung von Frauen in der Erwerbstätigkeit zu verbessern», sagt Präsidentin Christina Bachmann-Roth. Lohngleichheit für Frau und Mann, bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die Reform der beruflichen Vorsorge (BVG) bleiben Forderungen der Mitte Frauen Schweiz.
Die Mitte 60+ unterstützt die Sicherung der AHV für die Zukunft, denn auch kommende Generationen sollen noch von diesem grossartigen Sozialsystem profitieren können, so die Präsidentin der Mitte 60+, Ida Glanzmann-Hunkeler.
Gemeinsam stehen die Vereinigungen der Die Mitte hinter diesem Gesetz und bekämpfen das Referendum.